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Ausbildung ist nicht alles – warum eine Lizenz allein noch keinen guten Trainer macht


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Eine Trainerlizenz ist eine wertvolle Grundlage. Sie steht für Fachwissen, Sicherheit im Umgang mit Pferden und eine solide Basis im Reitunterricht. Ohne diese Ausbildung würde im Pferdesport vieles fehlen.

Doch viele von euch, die als Trainer arbeiten, wissen aus eigener Erfahrung: Es gibt Situationen, da reicht die Ausbildung allein nicht aus. Denn die größten Herausforderungen liegen oft nicht im Fachlichen – sondern im Zwischenmenschlichen.

Der Wert der Ausbildung

Ohne fundierte Ausbildung geht es nicht. Wer Reiter unterrichtet, muss fachlich sattelfest sein. Das schafft Vertrauen, gibt Orientierung und sorgt für Sicherheit. Eine Lizenz ist deshalb ein unverzichtbares Fundament.

Aber: Ein Fundament allein macht noch kein Haus. Das, was einen Trainer im Alltag wirklich trägt, geht weit über das hinaus, was in einer Prüfung abgefragt wird.

Wo es hakt

Immer wieder zeigt sich:

  • Manche Trainer verlängern zwar regelmäßig ihre Lizenz, entwickeln sich aber innerlich nicht weiter.

  • Pädagogik und Psychologie sind kaum Teil der Ausbildung – im Alltag aber unverzichtbar.

  • Und besonders wichtig: Taktgefühl.

Taktgefühl zeigt sich nicht nur im Sattel, sondern auch in der Art, wie ihr Wissen weitergebt.

  • Wie spreche ich einen Reiter an, der unsicher ist, ohne ihn kleinzumachen?

  • Wie erkläre ich etwas so, dass es verstanden und angenommen wird – statt Widerstand auszulösen?

  • Wie gehe ich mit Eltern um, die Erwartungen haben oder Druck aufbauen?

Genau hier zeigt sich die Bedeutung der eigenen Persönlichkeitsentwicklung. Denn nur wer innerlich sicher ist, kann nach außen souverän auftreten – gegenüber Reitern, Pferden und Eltern.

Die Folgen

Wenn diese Ebene fehlt, hat das Folgen:

  • Reiter fühlen sich nicht gesehen, manchmal sogar entmutigt.

  • Pferde reagieren entsprechend auf Unsicherheit und Druck.

  • Trainer selbst geraten in Stress, weil sie spüren: Fachlich könnte ich alles richtig machen – und trotzdem läuft es nicht rund.

Das eine Beobachtung, die viele von euch kennen.

Was wahre Kompetenz ausmacht

Eine Lizenz ist ein Anfang. Doch wahre Kompetenz entsteht erst durch:

  • Selbstreflexion – die Bereitschaft, das eigene Handeln zu hinterfragen.

  • Persönlichkeitsentwicklung – innere Sicherheit, die nach außen wirkt.

  • Taktgefühl – in der Vermittlung, im Umgang mit Reitern und Eltern, in jeder noch so kleinen Situation.

Ein guter Trainer weiß: Technik allein reicht nicht. Entscheidend ist, wie ich sie vermittle – und wie ich Mensch und Pferd gleichermaßen erreiche.

Der Bezug zu Angstfrei im Reitsport

Genau hier setze ich mit meiner Arbeit an. Ich begleite nicht nur Reiter, sondern auch Trainer, die merken: „Ich habe das Fachwissen – aber in bestimmten Situationen stoße ich an meine Grenzen.“

Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Professionalität. Denn wer bereit ist, über die rein technische Ebene hinauszuschauen, stärkt seine Arbeit langfristig.

Mit Angstfrei im Reitsport unterstütze ich Trainer dabei,

  • ihre innere Stabilität zu festigen,

  • ihr Taktgefühl in der Vermittlung zu schärfen,

  • Ängste abzubauen und souverän mit Reitern und Eltern umzugehen – auch dann, wenn es schwierig wird.

Fazit

Eine Lizenz ist wichtig – aber sie allein macht noch keinen guten Trainer. Wahre Stärke zeigt sich dort, wo Fachwissen auf Persönlichkeit trifft: in Taktgefühl, Einfühlungsvermögen und der Bereitschaft, auch an sich selbst zu arbeiten.

Denn genau das ist es, was Reiter heute brauchen – Trainer, die nicht nur Technik vermitteln, sondern auch Sicherheit, Klarheit und Vertrauen.

👉 Wenn du dich hier wiedererkennst und deine Rolle als Trainer weiterentwickeln möchtest, findest du in Angstfrei im Reitsport die Unterstützung, die in der klassischen Ausbildung oft fehlt.


 
 
 

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